25.7.15
20.7.15
16.7.15
Ich gewöhne mich daran,
kein Handy bei mir zu tragen. Was sich verändert hat? Ich organisiere weniger und entspanne mehr, weil ich keine andere Wahl habe. Ich habe überlegt, dass wir so gerne ein Smartphone bei uns tragen, weil wir sonst das Gefühl haben, etwas zu verpassen. Ich habe gemerkt, dass das ein Irrglaube ist. Wenn wir uns nicht mehr dem Smartphone zuwenden, wenden wir uns anderen Dingen zu. Es entstehen mehr reale Gespräche, mehr Beobachtungen.
Dennoch habe ich mich gestern nach Smartphones im Internet umgeschaut. Ich kann mich eh nicht entscheiden zwischen dem Nexus 6, iPhone 6 plus und dem Samsung Galaxy S6 Edge. Afri empfiehlt mir das Oneplus. Ich muss mich noch weiter informieren. Gerade habe ich keine Lust dazu und das zeigt, dass es nicht nötig ist. Also mal sehen wie lange noch ..
13.7.15
1. Tag ohne Handy
Ständig wollte ich mein Handy aus der Tasche holen. Zu 50% hätte ich sinnlose Dinge damit getan. Die restlichen 50% waren nun aber auch nicht überlebensnotwendig und ich bin echt klargekommen. Zweimal schaute ich allerdings sehnsüchtig auf andere Handies neben mir. Ich war zu müde, um zu lesen oder etwas anderes zu tun, da wäre das Handy perfekt gewesen. In der Mittagspause habe ich mich eine halbe Stunde an einen Computer gesetzt, um all das zu machen, was ich sonst nebenbei getan hätte: E-Mails und Kalender checken und planen.
Mir ist aufgefallen, dass ich mir ziemlich viel anschaffen müsste, wenn ich gänzlich auf ein Handy verzichten würde! Abgesehen davon, dass ich keine Lust habe auf all die Anschaffungen (und das immerhin auch viel Geld kostet), habe ich auch keine Lust all die Dinge mit mir rumzuschleppen. Das war auch damals vor 6 Jahren der Grund für mich ein IPhone zu kaufen.
Einen Kalender mit viel Platz für Notizen oder ein weiteres Notizbuch mit Ordnung (gar nicht so leicht das umzusetzen). Einen MP3-Player oder ein anderes Musikabspielgerät. Eine gute Kamera. Ein Adressbuch mit allen wichtigen Nummern. Einen Stadtplan.. nein Scherz!
Momentan tendiere ich doch zur neuen Anschaffung eines guten Handies, vor allem nachdem ich heute große Lust hatte meine Kinder zu fotografieren und erstmal meine Kamera suchen musste und es ewig gedauert hat, bis sich der Blitz aufgeladen hat. Das Bild wäre so wunderbar geworden, aber irgendwann war halt die Luft raus. Bei dieser Kamera kostet ein Foto 1€. Das geht auf Dauer auf echt ins Geld.
Ich werde trotzdem nach einem Tag nicht aufgeben und abwarten, wie sich die nächste Zeit gestaltet!
12.7.15
Handylos
Die Trotzphase hat diesmal zu einem Selbstversuch geführt. Mein Handy ist Schrott und da ich weder Lust noch Zeit habe, nach einem neuen Modell zu suchen, ist die einfachste und vielleicht auch schönste Lösung für mich gänzlich auf ein Handy zu verzichten. Ob ich das durch- und überstehe ist noch ungewiss, denn ich gehörte bislang zu den Menschen, die ihr Handy als treuen Begleiter stets bei sich tragen (auch nachts lag es oft neben mir) und meist mehr Zeit mit dem Handy als mit irgendeiner Person dieser Erde verbringen. Ich fühlte mich tatsächlich fast schon hilflos ohne Handy und musste es immer wieder berühren, um mich zu vergewissern, dass es noch bei mir ist.
Es hat schon auch Vorteile: unterwegs E-Mails checken, damit ich mich zuhause nicht ne Stunde an den Computer setzen muss. Fotos und Videos machen, ohne ständig eine schwere Kamera mit mit rumtragen zu müssen. Maps!!! Wie oft wäre ich hilflos umhergeirrt. Drive, mein kompakter Ideenaufbewahrer. Und wichtige News wirklich gleich bekommen. Denn viele bringen mir später dann auch nichts mehr. Manchmal ist auch die eigentliche Funktion, das Telefonieren, wichtig. Bei Anrufen klären sich oft akute Sachlagen und Probleme, da hilft dann auch oft ne E-Mail oder n Spruch auf dem Anrufbeantworter (den ich übrigens eh nie abhöre) auch nichts mehr.
Vielleicht wird meine Zeit entspannt, vielleicht aber auch chaotisch, vielleicht eher stressig, wenn ich zuhause bin, weil ich unterwegs nichts mehr organisieren kann. Aber möglich ist es schon dadurch, dass überall Computer rumstehen. Ein Glück, denn einen Computer besitze ich schon seit 5 Jahren nicht mehr.