27.5.15

Generation Y

"Wer Veränderungen möchte, hat meines Erachtens nach eine Art Bringschuld. Nur: Mit dem Sammeln virtueller Freunde, dem Anklicken von Likes, der flüchtigen Teilnahme an Online-Petitionen und dem Setzen von ein paar Hashtags in (vermeintlich sozialen) Netzwerken wird im realen Leben noch nichts bewegt. Es wird Zeit, dass die Generation Y ihre Hintern vom PC fortbewegt und auf die Straßen geht." ClaudiaE
"Als promovierte Akademikerin hatte ich noch nie einen unbefristeten Arbeitsvertrag und die ständige Unsicherheit, Überstunden und Stress haben mir meine psychische Gesundheit ziemlich ruiniert. Ich bereite jetzt meinen Ausstieg aus der Karrierearbeitswelt vor, der Lebensstandard wird auf das Allernötigste reduziert, sodass ich per anspruchslosen Teilzeit-Nebenjobs und Wohnungsuntervermietung an Touristen auch das Nötigste zusammenkratzen kann. Seit ich das so für mich beschlossen habe, interessieren mich auch die vergifteten Vertragsangebote meiner Arbeitgeber nicht mehr. Es ist doch irgendwie beruhigend, dass mich die Aussicht auf noch mehr Arbeit und Stress nicht mehr zu Hoffnungen verleitet, meine wertvolle Energie und Lebenszeit nicht für sinnlose Tätigkeiten zu vertrödeln, die nur anderen nutzen." qualia
(Zeit http://www.zeit.de/karriere/2015-05/generation-y-mythos-leiharbeit-befristetung-unbezahlt-praktika)

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